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Katastrophen-Übung Speyer 05.05.2012

Rheinland-Pfalz

Speyer

Hilfskräfte proben Einsatz bei simuliertem Schiffsunfall

Rund 350 Helfer von Feuerwehr, Sanitätsdiensten, Bundeswehr und Bundespolizei haben am Samstag in Speyer bei der Simulation eines Schiffsunfalls ihre Arbeitseinsätze geprobt. Zu retten waren rund 100 "Passagiere". 400 Einsatzkräfte aus ganz Rheinland-Pfalz waren an der Katastrophen-Übung beteiligt.

Das Szenario der Katastrophen-Übung ging davon aus, dass Ammoniak aus einer beschädigten Kühlanlage austrat und dabei mehrere Menschen verletzt wurden. Zur Aufgabe gehörte es, die angeblichen Verletzten zu versorgen, wie Michael Hopp, Leiter der Feuerwehr in Speyer, berichtete. "Es ging vor allem darum, die "Verletzten" schnell vom Schiff zu bringen und den Rettungskräften zur Dekontamination zu übergeben", erklärte er.

Getestet werden sollte bei der Übung auch die Zusammenarbeit von zivilen und militärischen Hilfskräften. Auch die Kooperation von technischem und medizinischem Personal stand auf dem Prüfstand. Als Katastrophen-Statisten stellen sich vor allem Schüler aus Speyer zur Verfügung.

"Rettung" verlief schnell und reibungslos

Trainiert wurde auf einer alten Fähre, die noch bei der Feuerwehr in Germersheim im Einsatz ist. Mit dem Ablauf der Übung war Hopp sehr zufrieden: "Alles verlief schnell und reibungslos. Lediglich die Kommunikation zwischen den einzelnen Rettungskräften könnte noch verbessert werden."